Evidenzbasierte und Leitlinien-gestützte Psychotherapie – die aktuelle Evidenz in der Verhaltenstherapie bei Erwachsenen

Rafael Rabenstein

Abstract


In Zeiten von Kostendruck und zunehmendem Anspruch der Qualitätssicherung im Gesundheitssystem steigen auch die Qualitätsanforderungen in der Psychotherapie. Analog zur evidenzbasierten Medizin gibt es in vielen Ländern Behandlungsleit- und Richtlinien, die sich an der aktuellen wissenschaftlichen Evidenz, der Wirksamkeit und Effizienz, einzelner Verfahren orientieren. Im Rahmen dieser Übersichtsarbeit soll geklärt werden, welchen Empfehlungsgrad die Verhaltenstherapie in international verbreiteten Behandlungsleit- und Richtlinien hat. Exemplarisch werden die S3-Leitlinien (Stufenklassifikation, S3 ist die höchste Stufe der Evidenz- und Konsensbasierung in Deutschland) und die NICE Guidelines (National Institute for Health and Care Excellence in Großbritannien) ausgewählt.
In der folgenden Übersichtsarbeit wird mittels Literaturrecherche der aktuelle Stand der Empfehlungen in den S3- und NICE-Leitlinien der Verhaltenstherapie, bzw. verhaltenstherapeutischer Interventionen, zusammenfasst und die beiden Leitlinien werden gegenübergestellt.
In nahezu allen aktuellen Leitlinien werden verhaltenstherapeutische Interventionen angeführt und empfohlen. Diese Empfehlungen orientieren sich am Nachweis über Wirksamkeit und Kosteneffizienz der jeweiligen Behandlungsmethode (NICE - National Institute for Health and Care Excellence, GRADE - Grading of Recommendations Assessment, Development and Evaluation).

Schlagworte


Evidenzbasierte Psychotherapie, Leitlinien, Evidenz, Verhaltenstherapie, KVT

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Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems