Cognitive Behaviour Analysis System of Psychotherapy (CBASP) bei chronischer Depression

Krisztina Kocsis-Bogar, Sabine Fiegl

Abstract


Chronische Depression betrifft etwa 20 bis 30 Prozent aller PatientInnen mit Depressionen. Das Cognitive Behaviour Analysis System of Psychotherapy (CBASP) ist die einzige psychotherapeutische Methode, die spezifisch für die Behandlung chronischer Depression entwickelt wurde. Sowohl im Vergleich zu anderen anerkannten Psychotherapiemethoden (achtsamkeitsbasierte oder supportive Psychotherapie) als auch zur medikamentösen Behandlung hat CBASP mehreren Wirksamkeitsstudien nach gute Effektivität aufgewiesen. Ein wesentlicher Faktor dieser hohen Wirksamkeit ist mit großer Wahrscheinlichkeit der interpersonelle Fokus von CBASP. Im Laufe der Therapie wird mit früheren und auch mit aktuellen zwischenmenschlichen Beziehungen und Situationen gearbeitet. Besonders geeignet ist dieser Ansatz für PatientInnen mit früheren Traumata und mit komorbiden Angststörungen sowohl in ambulantem, als auch in stationärem Setting.
Auf Basis einer Literaturrecherche werden in der folgenden Übersichtsarbeit der theoretische Hintergrund, die Indikationen und Kontraindikationen sowie die wichtigsten Techniken von CBASP zusammengefasst. Anschließend werden die Ergebnisse von Wirksamkeitsstudien dargestellt.

Schlagworte


chronische Depression, Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy, zwischenmenschliche Beziehungen, Wirksamkeit

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Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems