PsychotherapeutInnenvariablen in der Behandlung von Angststörungen: Ein Überblick über Studien zur Stressantwort von PsychotherapeutInnen während der Durchführung von Expositionen

Sarah Schumacher

Abstract


Expositionsbasierte Verfahren gehören zu den effektivsten Therapiestrategien in der verhaltenstherapeutischen Behandlung phobischer Angst. In der klinischen Praxis werden Expositionen jedoch kaum oder häufig unzureichend angewendet. Zu den Faktoren, die den Einsatz dieser Intervention trotz Indikation verhindern, könnte unter anderem das Stresserleben der Psychotherapeutinnen zählen. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über eine Serie von Studien, welche die biologische und psychologische Stressantwort von Psychotherapeuten in Ausbildung auf verschiedene Formen der Exposition untersuchten. Darüber hinaus werden Befunde zu den Effekten der wiederholten Anwendung von Expositionen auf die Stressantwort der Psychotherapeutinnen sowie zu den Zusammenhängen zwischen Stresserleben und Persönlichkeitsvariablen dargestellt. Als praktische Implikation wird die Verankerung der Durchführung von Expositionen in der Therapieausbildung diskutiert. Zudem wird das Potential des Einbezugs der Variable „PsychotherapeutIn“ in der klinisch-psychologischen Forschung aufgezeigt.

Schlagworte


Exposition, Psychotherapeut, Psychotherapeutin, Stress, Cortisol, α-Amylase

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© "Resonanzen" - E-Journal für biopsychosoziale Dialoge in Psychosomatischer Medizin, Psychotherapie, Supervision und Beratung (ISSN: 2307-8863)
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Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems