Bipolar Leben

Claudia Höfner, Maria Theresia Rohrhofer

Abstract


Der vorliegende Artikel befasst sich mit der bipolaren affektiven Störung als „Zeitkrankheit“ in zweifacher Hinsicht – auf psychopathologischer wie soziokultureller Ebene. Bei Menschen mit einer bipolaren affektiven Erkrankung entkoppelt sich leiblich die „Eigenzeit“ von der „Weltzeit“, anstelle von Synchronisierung und Resonanz tritt eine Desynchronisierung im Sinne von Akzeleration und Retardierung. Die Beschleunigung unserer Lebenswelt führt ebenfalls immer häufiger zu Entgleisungen der Zeitökonomie, was die Anpassungsfähigkeit vieler Menschen überfordert. Wie der Psychotherapeut, die Psychotherapeutin in der Praxis damit umgehen kann, wird anhand des Denkmodells der „Fünf Säulen der Identität“ aus der Integrativen Therapie dargelegt.

Schlagworte


Bipolare affektive Störung, Depression, Manie, Zeitkrankheit, Integrative Therapie

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© "Resonanzen" - E-Journal für biopsychosoziale Dialoge in Psychosomatischer Medizin, Psychotherapie, Supervision und Beratung (ISSN: 2307-8863)
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Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems