Psychische Gesundheit im Kontext von Migration und Flucht – eine integrationswissenschaftliche Perspektive

Anna Faustmann

Abstract


Die österreichische Bevölkerung wird aufgrund von Zuwanderung aus dem Ausland zunehmend vielfältiger. Dies macht die Integration von Migranten/Migrantinnen zu einem zentralen gesellschaftlichen Handlungsfeld. Der vorliegende Beitrag verdeutlicht die Wechselwirkungen zwischen sozialer Integration und psychischer Gesundheit: Einerseits erschweren migrationsspezifische Gesundheitsbelastungen wie z. B. traumatisierende Erlebnisse in Zusammenhang mit Krieg, Verfolgung oder Flucht die Integration in die Aufnahmegesellschaft. Andererseits wirken sowohl das Verlassen des gewohnten sozialen Umfelds wie auch die Anforderungen in Zusammenhang mit Anpassungen an die Aufnahmegesellschaft, soziale Ausgrenzung, Verständigungsschwierigkeiten aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse oder unsichere aufenthaltsrechtliche Situationen als psychische Belastungsfaktoren negativ auf die Gesundheit.

Schlagworte


Migration, Integration, psychische Gesundheit, Flucht

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Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems