Dolmetschvermittelte Personzentrierte Psychotherapie mit Flüchtlingen

Inge Pinzker

Abstract


Der Artikel gibt Einblick in grundlegende Aspekte meiner Master Thesis, die sich mit der dolmetschvermittelten Personzentrierten Psychotherapie mit Flüchtlingen befasst. Aufgrund der anhaltenden Flüchtlingsströme findensich immer mehr PsychotherapeutInnen und DolmetscherInnen in einem triadischen Setting wieder, auf welches beide Berufsgruppen in ihren Regelausbildungen jedoch kaum vorbereitet werden. Die vorgestellten Aspekte sind das Ergebnis einer an der Grounded Theory orientierten qualitativen Studie, welche Erkenntnisse der Translationswissenschaft/Dolmetschwissenschaft mit dem Personzentrierten/Experienziellen Ansatz verbindet. Zentral dabei ist, wie die Rolle der Dolmetscherin [1] verstanden wird. Personzentrierte und Experienzielle Grundhaltungen gegenüber der Dolmetscherin und dem Setting werden vorgestellt. Die Triade ist als eigenständiges, erst zu konzipierendes Setting zu begreifen. Es gilt, sich von einem immer noch anzutreffenden „Dyade-Denken“ - das die Dolmetscherin als scheinbar unbeteiligte „Übersetzungsmaschine“ sieht - zu lösen.

Schlagworte


Personzentrierte Psychotherapie, Experienzielle Psychotherapie, Dolmetschen, dyadisches / triadisches Setting, Translationswissenschaft

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Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems