Kontrollanalyse „revisited“ Funktionen, Ziele und Methoden in der Integrativen Therapie

Peter Rudolf Osten

Abstract


Die Geschichte der Kontrollanalyse wird dargestellt, und die Unterschiede zur Supervision werden herausgearbeitet. Dabei wird festgehalten, dass die Supervision - solange der Supervisor nicht auch eine therapeutische Ausbildung und Praxis hat oder ein/e Lehrtherapeut/in ist - ein für Psychotherapeuten ungeeignetes Instrument der Selbstreflexion darstellt. Bereicherungen und Risiken des Psychotherapeutenberufes weisen auf die Notwendigkeit der Kontrollanalyse als wirksame Methode der professionellen Reflexion und patientenorientierten Selbsterfahrung. Funktionen, Ziele und Methoden der Integrativen Kontrollanalyse werden besprochen. Dabei
wird auch auf tabuisierte Machtdynamiken fokussiert. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Kontrollanalyse nach der Ausbildung zum Psychotherapeuten gelegt. Die Kontrollanalysegruppe wird hierbei als das effektivste Instrument professioneller Selbsterfahrung und Entwicklung herausgestellt.

Schlagworte


Kontrollanalyse, psychotherapeutische Supervision, Integrative Therapie

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© "Resonanzen" - E-Journal für biopsychosoziale Dialoge in Psychosomatischer Medizin, Psychotherapie, Supervision und Beratung (ISSN: 2307-8863)
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Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems