Praxisrelevante Überlegungen zur Beendigung von Psychotherapien – Abschlussphase und Strategien

Barbara Kreiner

Abstract


Die Beendigung einer Psychotherapie ist ein komplexer Prozess und stellt im Behandlungsverlauf eine sensible Phase dar. Schließlich muss Abschied genommen werden von der therapeutischen Beziehung, von den zwischen PatientInnen und TherapeutInnen gemeinsam beschrittenen Wegen, wodurch häufig Konflikte aber auch frühere Abschiedserfahrungen evoziert werden. Das wiederum kann ein Risiko von Therapieabbrüchen oder auch Retraumatisierungen mit sich bringen. Auf der anderen Seite dienen gelungene Beendigungen als positives Modell, wodurch im Sinne kognitiver Repräsentation neue Resilienzfaktoren gebildet werden können und zentrale, neue Erfahrungen im Umgang mit Abschied gewonnen werden können. Diese Arbeit soll mittels Beschreibung der Abschlussphase in der Psychotherapie und möglicher technischer Strategien Anregungen und
Struktur für die psychotherapeutische Praxis liefern und den Diskurs in der Fachcommunity anregen, die sich trotz großer ethischer Relevanz diesem Thema bisher nur ungenügend gewidmet hat.

Schlagworte


Beendigung von Psychotherapie, Abschlussphase, Beendigungsstrategien

Volltext:

PDF (Download)
Damit dieses Internetportal ordnungsgemäß funktioniert, legen wir manchmal kleine Dateien – sogenannte Cookies – auf Ihrem Gerät ab. Das ist bei den meisten großen Websites üblich. Weitere Informationen zur Cookie Policy finden sie unter "ÜBER UNS"!
OK!


© "Resonanzen" - E-Journal für biopsychosoziale Dialoge in Psychosomatischer Medizin, Psychotherapie, Supervision und Beratung (ISSN: 2307-8863)
"Resonanzen" ist peer reviewed. Alle Inhalte des Open-Access-Journals sind, wenn nicht anders angegeben, lizensiert unter: Creative Commons Attribution 3.0 Austria (CC BY 3.0) License
Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems